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Am Ende des 6. Jahrhunderts breiteten sich die Sorben immer weiter entlang der Saale aus. Hierbei überquerten sie
mehrfach den Fluß. In der Folge daraus kam es wiederholt zu Kämpfen zwischen ihnen mit den Franken und
Thüringern.
Im 9. Jahrhundert einigten sich die Franken mit den Sorben darüber, daß sich die Sorben auch jenseits des
Flusses auf den Höhenzügen niederlassen durften. Sodann begann man mit der Rodung des dort befindlichen
mächtigen Waldes.
Kaiser Konrad II. schenkte im Jahre 1032 dem Bischof Kandeloh das Forstrecht im Buchenwald.
1140 erste urkundliche Erwähnung der Kolonie Flemmingen.
Um 1160 gelangt der Ort unter Bischof Berthold II. in den Besitz des Klosters Pforta. Dies ist eine Folge des Tausches
von Grund durch das Kloster Pforta, welches seine Besitzungen Steinbach, Stockheim und Dumerich zu Gunsten von Flemmingen
und Tribun aufgibt.
Der Bau der Ortskirche St. Lucia erfolgte im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts. Im Inneren der Kirche befinden sich
romanische Fresken und eine Würfelkapitelle, sowie zahlreiche Wandmalereien und ein barocker Kanzelaltar.
1271 erteilte Landgraf Albrecht von Thüringen Pforta das Gericht über Flemmingen. Im Jahr 1352 verhängte
Friedrich III. den Blutsbann über Flemmingen. Dies führte zu einer immer größeren Abhängigkeit
des Dorfes von Pforta.
Im Jahre 1592 wurden unter Kurfürst Johann Friedrich die Orte Flemmingen und Almrich (Altenburg) zu einer Parochie
vereint. Bis zum Jahr 1852 gehörten diese zur Parochie Eckartsberga.
Gründung der Freiwillige Feuerwehr Flemmingen im Jahr 1902.
Aufgrund der topografischen Höhenlage errichteten die Naumburger im Jahre 1915 an der Kohlenstraße einen
Trinkwasserhochbehälter.
Pfarrer Schulze veranlasste während seiner Dienstzeit in Flemmingen die Verlegung des Friedhofes an die
Südseite des Dorfes (1926).
1932 erfolgte die 400-Jahr-Feier der Kirchengemeinden Flemmingen und Almrich.
1948 wird der Flemminger Posaunenchor gegründet.
Im Jahre 1982 (06. Mai) gründete sich in dem Dorf die Flemminger Frauengymnastikgruppe. Seit nunmehr über 20
Jahren treffen sich die Frauen vorwiegend Mittwoch Abends in der alten Schule zur gemeinsamen Gymnastik und Aerobic.
Im April 1992 erfolgte die Eingemeindung des Ortes nach Naumburg. In den folgenden Jahren entsteht am Ortseingang von
Naumburg kommend ein neues Wohngebiet.
1997 wird durch die Eheleute Seidewitz die Pension Flemminger Hof eröffnet. Nach dem im Jahre 2000 erfolgten Umbau
verfügt die Pension heute über 20 Betten, welche auf 10 Ein- bis Dreibettzimmer verteilt sind.
Im Jahre 2000 erfolgt in Flemmingen die 850 plus 10 Jahr Feier. In Folge der Wirrungen der Wende und der
Währungsunion und des fehlenden Geldes ist man 1990 nicht zur 850 Jahr-Feier gekommen.
(Vielen Dank an den Ortsbürgermeister Konrad Hollstein und Ines Bergmann für die Übermittlung der Angaben.)